Wohin mit dem Atommüll in Deutschland? Das neue Standortauswahlverfahren als Lösung?

Wann

15.02.2018    
08:00 - 10:00
Zum Kalender hinzufügen

Buchungen

Anmeldung geschlossen

Wo

Berlin Capital Club
Mohrenstraße 30, Berlin, 10117

Politisches Frühstück mit Ursula Heinen-Esser, Bundesgesellschaft für Endlagerung

2022 soll das letzte Atomkraftwerk vom Netz gehen. Ein Ende der Atomkraft ist damit allerdings noch nicht in Sicht. Es muss eine Lagerungsstätte für den Atommüll gefunden werden, der Sicherheit für mindestens eine Million Jahre verspricht. Die Suche nach einem Standort hat offiziell im September 2017 begonnen.

Ein wissenschaftsbasiertes, ergebnisorientiertes Suchverfahren soll den Standort mit der bestmöglichen Sicherheit, ein Endlagerbergwerk in einer tiefen geologischen Formation, hervorbringen. Avisiert ist, dass ein Standort bis 2031 gefunden sein soll.

Frau Heinen-Esser, Vorsitzende der Geschäftsführung der Bundesgesellschaft für Endlagerung sowie ehemalige Vorsitzende der Endlagerkommission im Bundestag, die die Grundlagen für das jetzige Suchverfahren legte, wird über den Start der Standortauswahl und über den Aufbau der eigens dazu geschaffenen Bundesgesellschaft für Endlagerung berichten. Wie soll das Auswahlverfahren grundsätzlich ablaufen? Welche Herausforderungen gilt es gerade in der Anfangsphase zu meistern? Wer oder was ist die BGE und welche Rolle spielt das Nationale Begleitgremium in diesem ganzen Verfahren?

Nach einer Einführung und einem Vortrag durch Frau Heinen-Esser haben Sie die Möglichkeit, in den Dialog mit ihr zu treten und zu diskutieren.

Gast

 

Ursula Heinen-Esser
Vorsitzende der Geschäftsführung

Bundesgesellschaft für Endlagerung 

     
 © Anke Jacob

Ursula Heinen-Esser ist Diplom-Volkswirtin und war von 1998 bis 2013 Mitglied des Deutschen Bundestages. Im Jahr 2007 wurde sie Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz. Von 2009 bis 2013 war sie Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit. Sie stand von 2014 bis 2016 als eine von zwei Vorsitzenden der Kommission Lagerung hoch radioaktiver Abfallstoffe vor.

im Gespräch mit

 

Kristina Jahn
Stellvertretende Vorstandsvorsitzende
berliner wirtschaftsgespräche e.V.

 

 


organisiert von

 

in Zusammenarbeit mit

Veranstaltungstyp

Buchungen

Buchungen sind für diese Veranstaltung geschlossen.